EINZELPUBLIKATIONEN

 

Rezensionen:

 

"Damit leistet Mario Keszner einen wertvollen Blick auf unsere Zeit und unsere Gesellschaft. Er verzichtet auf den moralischen Zeigefinger und schildert fein und unaufgeregt. Dynamisch in seiner Struktur und mit viel Musik gelingt es dem Roman, seine Leserinnen und Leser nicht in Trübsal versinken zu lassen."

Barbara Jany, Kulturbericht Oberösterreich 12/2022

 

 

Verlagstext:

 

Sein rechter Fuß am Gaspedal bewegte sich langsam auf und ab. Die wenigen Wagen auf der Gegenfahrbahn rauschten schnell an ihnen vorbei. Thomas wusste, dass sich Karins Körper im Sitz zu verkrampfen begann. Er wusste, dass sie bald irgendetwas sagen würde. Dass etwas passieren würde.

 

Was passiert, wenn Gewissheiten in einer Beziehung verloren gehen, feste Erwartungen enttäuscht werden? Und frühere politische Überzeugungen zunehmend vergessen werden, sodass der Kampf eines Individuums um Freiheit immer auswegloser erscheint? Karin und Thomas versuchen, Antworten auf diese Fragen zu finden. Darunter auch Antworten, die zu gefährlichen Auswegen führen können. Alles verdichtet sich in diesem Roman zu einer langen, nächtlichen Rückfahrt von einer Geburtstagsfeier. Einer Fahrt, in der alles möglich scheint.

 

In einem Wechsel von Zeitebenen und Perspektiven zeichnet Mario Keszner das subtile Porträt einer Gesellschaft zwischen zunehmender Entfremdung und einem Aufbruch ins Ungewisse.

 

 


 

"Im Grünen Palast. Erzählungen", Löcker Verlag (2019)

 

 

Rezensionen:

"In den Monologen und Dialogen der Figuren findet man vieles, was auch reale alltägliche Gedanken und Gespräche durchzieht. Und oft so mühselig macht. [...] Das führt nicht selten dazu, dass man die Menschen gerne rütteln würde, um ihnen bewusst zu machen, was da gerade abläuft. In diesen Erzählungen gibt es keine Intervention. Und so verstricken sich die Figuren meist bis zum unweigerlichen Ende."

Barbara Krennmayr, Kulturbericht Oberösterreich

 

"Besonders radikal ist die titelgebende Sciencefiction-Kurzgeschichte, die von umgekehrtem bzw. korrumpiertem Wachstum erzählt, nämlich einer Selbstauflösung."

Margarete Affenzeller, Die Rampe

 

 


"Arme Rose Zink. Gedichte", Löcker Verlag (2017)

 

 

VOGELKUNDE

 

Frecher Spatz

Weise Eule

Edler Falke

Diebische Elster -

Und der Mensch?

Ein komischer Vogel

 


"Kein Meer. Erzählungen", Löcker Verlag (2015)

 

Rezensionen:

"Die vier Erzählungen eint, dass sie im Alltag anheben und mit genauem Blick für die tragische Dialektik des Zusammenseins verfasst wurden. Dem Überdruss und dem Freiheitsdrang steht die Angst vor Einsamkeit gegenüber. [...] Keszner schreibt seine short stories nach guter amerikanischer Tradition, im Präsens, in einer komplett unverschnörkelten Sprache, das Experiment ist nicht seine Sache. Dazu ist es ihm zu ernst mit dem, was er sagen möchte."

Dominika Meindl, Kulturbericht Oberösterreich


"[...] Und das ist die große Stärke Mario Keszners: In seinen Erzählungen gelingt es ihm, eine unverschämt dichte Atmosphäre aufzubauen, die nach und nach den Blick auf Brüche freigibt, die nicht so leicht zu kitten sind. Missglückte Lebensentwürfe und Liebesbeziehungen kommen daher wie ein nervenaufreibender Krimi. Ein intensives Stück Literatur."

Wolfgang Millendorfer, Burgenländische Volkszeitung

 

"[...] Die Frage der Schuld steht oft im Raum und oft zwischen den Zeilen - eine eindeutige Antwort gibt es nicht, gibt es wohl nie. Mario Keszner hat uns mit "KEIN MEER" thematisch keine leicht verdauliche Kost geschenkt, sie literarisch aber sehr bekömmlich angerichtet. Prädikat: sehr schmackhaft!"

Wolfgang Kühn, DUM

 

[...] Die Sehnsucht nach Glück, anhaltender Lust, mehr als ein angenehmes Zusammenleben, ein Arrangement auf Lebenszeit wird ausgesprochen. Den Protagonisten platzt häufig der Kragen. Sie fühlen sich eingeengt, eingesperrt in gesellschaftlichen Konventionen und Erwartungen. [...] Eine Empfehlung!

Katharina Ferner, &radieschen. Zeitschrift für Literatur

 


"Baum singen. Erzählungen und Short Stories", Edition Mokka (2012)

 

Rezensionen:

"Keszner greift ohne Berührungsängste große Themen auf. Er hinterfragt unseren Alltag, bringt den großen Emotionen ein beträchtliches Maß an Misstrauen entgegen.

[...] Doch in diese Alltagswelten schleichen sich plötzlich und überraschend das Außergewöhnliche, das Außerordentliche, das Ungeordnete, das Chaotische ein. [...] In der Beschreibung dieser Entwicklungen liegt sowohl das Beklemmende als auch das Faszinierende von Keszners Erzählungen."

Günter Milly, Conturen der Zeit

 

"[...] In seinen Texten ist das Tragische nicht reißerisch, das Schöne nicht kitschig. [...] Keszner schreibt plastisch und stark auf das Visuelle orientiert, etliche Szenen sind gut als Filmsequenzen vorstellbar."

Dominka Meindl, Kulturbericht Oberösterreich

 

 


Veröffentlichungen in Literaturzeitschriften (Auswahl):

Kolik, Die Rampe, Lichtungen, DUM


Veröffentlichungen in Anthologien (Auswahl):

 

Die Rampe 02/2018, 04/2018, 04/2022

 

Facetten - Literarisches Jahrbuch der Stadt Linz 2010, 2014, 2015, 2016, 2018 - 2022

 

Anthologie Junger österreichischer Lyriker*Innen (2019, zweisprachig, Griechenland)

 

PEN-Anthologie 2016 "Wortkörper"

PEN-Anthologie 2015 "Bunte Steine"

PEN-Anthologie 2014 "Mitten im Satz"

 

Text im Bildband: Gerhard R. Wind "Ölbilder", 2017


Veröffentlichungen von Essays und Reportagen (Auswahl):

 "Good Business is the best Art. Kunst zwischen Markt und Ranglisten" in: "Was spricht das Bild? Gegenwartskunst und Wissenschaft im Dialog", Transcript Verlag (2012)